Herkunft

Señorio de Vizcántar

Weit im Süden Spaniens,  im Herzen Andalusiens, 100 km südöstlich von Córdoba, 
im Naturpark der Sierra Subbética liegt die Heimat von Señorio de Vizcántar. Zwischen den silber glitzernden Olivenbäumen, die sich links und rechts der Straßen aneinander reihen, schimmert gelber, rosa, violetter oder oranger Grund, der bis ins stumpfrote Ocker geht. Nahe dem Dorf Brácana werden aus den Straßen mehr und mehr Bauernwege. Einer führt steil und steinig bergab; streckenweise ist er halb zugewachsen. Wir sind mittendrin in einem Olivenhain der Familie von Fermin und treffen auch schon auf die kleine Esel-Familie.

Eins wird einem sofort klar, die Olivenöle von hier sind mit Garantie ein Genuss. Selbstverständlich ist dieser erste Eindruck - die Herkunft - schriftlich verbrieft. Das Olivenöl der Extraklasse stammt nämlich aus Priego de Córdoba, einer Region mit geschützter Ursprungsbezeichnung, spanisch Denominación de Origen Protegida (D.O.P.). Für kaltgepreßtes, natives Olivenöl extra gibt es in Spanien zur Zeit acht D.O.P. Anbaugebiete; fünf davon allein in Andalusien - in den Provinzen Córdoba, Jaen, Granada, Malaga und Sevilla.

Die D.O.P. Priego de Córdoba ist im äußersten Südosten der Provinz Córdoba beheimatet und umfaßt den Olivenanbau im Bereich der Gemeinden Priego de Córdoba, Almedinilla, Carcabuey und Fuente Tójar. Zusammen erstrecken sich diese über eine Fläche von 44.800 Hektar, wovon knapp 30.000 Hektar dem Olivenanbau zugerechnet werden. Die Landschaft ist gebirgig und wird durch ein kontinentales Klima geprägt. 


Übrigens ist Priego de Córdoba nicht nur ein Pflichthalt, um eine Olivenölverkostung bei Fermin und Aceites Vizcántar einzulegen, sondern auch diesen zauberhaften, kleinen Ort zu erkunden. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören beeindruckende Barockbauten, die im Laufe der letzten Jahrhunderte, als dieser Ort seine Blütezeit hatte, erbaut wurden.[...kaufen]  

Señorio de VizcántarDie außergewöhnliche Lage Priegos wurde schon von Iberern und Römern geschätzt. Priegos alter Ortskern befindet sich nämlich an einer hochgelegenen, steilen Felswand. Hier befindet sich natürlich eine Burg, die der Verteidigung diente. Von ihr sind einige Fassaden sowie drei Türme erhalten. Gleich daneben findet man das Viertel Barrio de la Villa, ein kleines "Dorf" in der Stadt mit gepflasterten Straßen und ruhigen Plätzen, weiß getünchten Fassaden und sehr engen Gassen. Dieses Areal wird dort, wo das steile Gelände nicht genug Schutz vor möglichen Angriffen bot, durch Mauern und Türme begrenzt.

 

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